Bulger Whitey: Der berüchtigte Gangster aus Boston Bulger Whitey, mit bürgerlichem Namen James Joseph Bulger Jr., war einer der bekanntesten und gefürchtetsten Gangster in der amerikanischen Geschichte. Er war vor allem in der Stadt Boston aktiv und führte über Jahre hinweg ein Leben im Verborgenen. Sein Name wird oft in Verbindung mit Gewalt, organisierter Kriminalität und Drogenhandel genannt. Bulger wurde am 3. September 1929 in Boston, Massachusetts, geboren und wuchs im Stadtteil South Boston auf. Schon früh kam er mit kriminellen Aktivitäten in Kontakt und wurde Mitglied der "Winter Hill Gang", einer berüchtigten irisch-amerikanischen Verbrecherbande. In den 1970er und 1980er Jahren wurde Whitey Bulger zu einer wichtigen Figur im organisierten Verbrechen von Boston. Er kontrollierte Drogenhandel, Schutzgelderpressung und andere kriminelle Aktivitäten in der Stadt. Seine Methoden waren brutal und skrupellos, was ihm den Ruf eines eiskalten Killerbosses einbrachte. Bulger war jedoch nicht nur bei der Unterwelt gefürchtet, sondern auch bei den Strafverfolgungsbehörden. Über Jahre hinweg gelang es Bulger, sich der Festnahme zu entziehen und ein Leben im Verborgenen zu führen. Er war auf der Flucht und wurde auf der Liste der zehn meistgesuchten Verbrecher des FBI geführt. Erst im Juni 2011 konnte er in Kalifornien verhaftet werden. Nach seiner Festnahme wurde Bulger wegen zahlreicher Verbrechen angeklagt, darunter Mord, Erpressung und Drogenhandel. Im Jahr 2013 wurde er schuldig gesprochen und zu lebenslanger Haft verurteilt. Bulger Whitey, der als skrupelloser Gangster und eiskalter Killerboss bekannt war, galt als Symbol für das organisierte Verbrechen in Boston. Sein Leben und seine Straftaten wurden auch in Filmen wie "Black Mass" mit Johnny Depp dargestellt. Whitey Bulger verstarb schließlich am 30. Oktober 2018 im Gefängnis. Trotz seines Todes bleibt er als einer der gefährlichsten und berüchtigtsten Gangster in der amerikanischen Geschichte in Erinnerung.